Häufig sucht Sie die Unternehmen vor Ort auf, um sich über deren Stärken und Schwächen sowie über besondere Anliegen zu erkundigen. Dieser Tage statete Frau Dorothee Bär auch der Streck-Bräu in Ostheim einen Besuch ab. Bei einer ausgiebigen Brauereiführung wurden Sie vom Inhaber der Brauerei, Axel Kochinki, über die Arbeitsweise sowie über die wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte des Traditionsbetriebes informiert.
Kochinki erklärte, dass die Brauerei mit 26 Mitarbeitern (einschließlich einer angeschlossenen GmbH) einen wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Faktor in der Region verkörpere. Das Unternehmen stellt neben sieben eigenen Biersorten auch acht alkoholfreie Getränke her. Von Geschmack und Qualität des neuesten alkoholfreien Getränkes der Streck-Bräu, einem isotonischen Erfrischungs-Sportgetränk, konnte sich Frau Bär überzeugen. Es ist Ideal bei den sommerlichen Temperaturen.
Die Brauerei schließt schon seit Generationen Gerstenanbauverträge mit den Landwirten der Region ab. Die eigene Braugerste wird dann in Mellrichstadt vermälzt. Nach Auskunft des Brauereichefs erzielt die betriebseigene biologische Kläranlage Abwasserwerte, die unter denen des häuslichen Abwassers liegen. Frau Bär besichtigte die letzte große Investition der Streck-Bräu den neuen Gärkeller der seit genau einem Jahr in Betrieb ist. Insbesondere die Mitarbeiter lobte Kochinki in diesem Zusammenhang. Sie haben während des Umbaus überdurchschnittliches geleistet. Aber nicht nur in dieser Phase, sondern auch in der alltäglichen Arbeit stellen die Mitarbeiter der Streck-Bräu das Rückgrad des Unternehmens dar. Ohne unsere Mitarbeiter ginge nix. Deshalb bildet die Brauerei mit zur Zeit vier Lehrlingen auch überdurchschnittlich viele junge Menschen aus. Auch wenn die Ausbildung von jungen Menschen nicht immer einfach ist, sie zahlt sich für beide Seiten aus.
So wird auch in diesem Jahr der noch Azubi Julian Speth aus Stetten in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.
Trotz noch schleppender Konjunktur im Landkreis sei die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Betriebes zufriedenstellend. Als lästig und unproduktiv bewertete er die von den verschiedensten Behörden geforderten Statistiken und die ständig zunehmenden Bürokratie.
Diese werde insbesondere aus Berlin und Brüssel immer größer. Hier müssen unsere Volksvertreter der Europäischen Hydra unbedingt den Kampf ansagen. Als positives Beispiel lobte Kochinki den neuen Landrat Habermann. Dieser habe es geschafft innerhalb von kurzer Zeit gemeinsam mit den Mitarbeitern des Landratsamtes zu zeigen wie bürgernahe Verwaltung funktioniert.
Wichtig für kleinere Betriebe, mit weniger als 50 Mitarbeitern, sei es diese von den hohen Verwaltungsaufwand frei zu stellen.
Kochinki dankte der Politikerin für ihren Besuch und wertete ihr Interesse als „ein aufmunterndes Zeichen“. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch, dass die Politiker sich doch immer wieder ein Bild an der Basis machen so Kochinki. Reges Interesse an den Betrieben ihres Wahlkreises zeigt MdB Dorothee Bär.