Ostheim. (eva) Die Brauerei Streck hatte ihre Mitarbeiter zu einer kleinen Betriebsfeier eingeladen. Brauereichef Axel Kochinki schätzte sich glücklich bei der geselligen Zusammenkunft Volkmar Kremps für 25 jährige Betriebszugehörigkeit ehren zu können. Mitten im Wiedervereinigungsjahr 1990, als einer der ersten, hatte sich Volkmar Kremps entschlossen, seine alte Heimat in der damaligen DDR zu verlassen und im Juli 1990 als Kraftfahrer bei der Streck-Bräu seine Arbeit aufgenommen. Gemeinsam mit seiner Familie zog Volkmar Kremps nach Ostheim und wurde hier heimisch. "Er ist inzwischen ein richtiger Ostheimer", stellte Axel Kochinki in seiner kleinen Laudatio fest und freute sich, dass die Familie hier so gut Fuß fassen konnte. Wie Kochinki ausführte, hat Kremps in seinen 25 Jahren bei der Streck-Bräu als LKW-Fahrer mehr als 13.000 Tonnen Getränke ausgeliefert. "Damit hat er etwa anderthalb Mal das Gewicht des Eiffelturms mit seiner eigen Muskelkraft aufgebaut. Außerdem ist er rund 45 Mal mit dem Streck-Laster um die Erde gefahren", veranschaulichte Kochinki die beachtliche Leistung des treuen Mitarbeiters. Und in all diesen Jahren war Kremps ohne größere Unfälle unterwegs Kremps war im Rahmen der Betriebsfeier dafür auch von der Verkehrswacht geehrt worden. An Werk- und Feiertagen, nahezu zu jeder Uhrzeit, bei Hitze, Schnee, Wind und jedem Wetter ist er auf Tour und arbeitet die Bestellungen für die Kunden und für die Brauerei stets zu deren Zufriedenheit professionell ab. "Auf Volkmar Kremps ist immer hundertprozentig Verlass", wie sein Chef lobend herausstellte und neben der Tätigkeit als Fahrer auch Kremps unermüdlichen Einsatz in der Betriebstechnik würdigte. Als Anerkennung und Dankeschön überreichte der Brauereichef dem verdienten Mitarbeiter im Namen der Familien Kochinki eine schmucke Ehrenurkunde. Er freute sich Kremps obendrein die Urkunde und eine Medaille der Handwerkskammer von Unterfranken aushändigen zu können. Kochinki dankte zudem Gudrun Kremps für die Unterstützung ihres Mannes mit einem Blumenstrauß. Braumeister Torsten Kieselbach übereichte dem Jubilar noch einen Präsentkorb im Namen der Belegschaft, verbunden mit dem Wunsch, dass er noch lange als Kollege erhalten bleiben und den jungen Mitarbeitern weiterhin als gutes Vorbild dienen möge. Eine kleine Aufmerksamkeit der Geschäftsführung sollte auch Elmar Markert zuteil werden. Markert war früher schon einige Zeit bei der Brauerei beschäftigt und ist als "Heimkehrer" mittlerweile schon wieder zehn Jahre als Außendienstmitarbeiter für die Streck-Bräu tätig.