Nach einer mehr als zweijährigen Planungs- und Bauphase wurde ein Großteil der Ostheimer Streck-Bräu modernisiert. Im Juni 2006 feierte man die offizielle Einweihung des neuen Gärkellers.
Bei den umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen wurde von der Fa. RGT aus Bad Neustadt der gesamte Betrieb auf Gas umgestellt. Den Würzeweg vom Sudhaus bis in den Gärkeller hat die Fa. Dr. Anton Sudhausautomationen vollständig automatisiert. Eingeschlossen hierin waren die Anschaffung einer neuen Industrierechnereinheit, eines neuen Heißwassererzeugers und eines Plattenkühlers. Die Fa. Schübl baute eine neue Kälteanlage ein. Die Brauerei erzeugt ihren gesamten Kältebedarf nun ohne den Einsatz des umweltschädlichen Ammoniakgases.
Kernstück der Investition ist der neue Gärkeller, der von Tankbau Gresser aus Regensburg und der Fa. Roth aus Wiesenborn geplant und gebaut wurde. Bei der Anlage wurde besonderer Wert auf die Beibehaltung bewährter Brautradition und die Nutzungsmöglichkeit modernster Brautechnologie gelegt, was auch Stefan Stang, Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Brauereien Bayerns, besonders honorierte. So wird bei der Ostheimer Familienbrauerei auch weiterhin das Bier bei einem offenen Gärverfahren vergoren. Zusätzlich wurde ein neuer Reinigungs- und Desinfektionsmittelraum eingerichtet, welcher den heutigen hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht wird.